Smartphones erfreuen sich heutzutage einer großen Beliebtheit. Dies verwundert in Anbetracht deren breit gefächerten Einsatzgebiet nicht wirklich. Nur das Betriebssystem Firefox OS hat es bis jetzt auf noch kein Gerät geschafft. Das erste überhaupt ist das ZTE Open, was kürzlich angekündigt wurde und das im Folgenden einmal genauer unter die Lupe genommen wird.

Das kompakte Design

Was bereits auf den ersten Blick auffällt ist der Fakt, dass das ZTE Open im direkten Vergleich zur Konkurrenz kompakt und handlich ausfällt. Was jedoch negativ auffällt, ist die starke Verwendung von Plastik, weshalb sich die Verarbeitung eher minderwertig anfühlt. Für Rechenarbeiten unterschiedlicher Art wurde dem kompakten Gerät seitens des Herstellers ein Single-Core-Prozessor mit einer Taktung von einem Gigahertz spendiert. Gespeist wird selbiger durch 256 MB RAM an Arbeitsspeicher. Vergleicht man diese Werte mit aktuellen Generationen anderer Hersteller wird schnell der Leistungsunterschied deutlich, was sich auch in der Geschwindigkeit des Systems äußert. Für die Ablage von privaten Daten kann auf gerade einmal 512 MB zurückgegriffen werden. Jedoch findet sich im Lieferumfang eine Speicherkarte mit 4 Gigabyte, die bei Bedarf in den SD-Slot gesteckt werden kann.

GSM- und UMTS-Unterstützung vorhanden

Features, auf die man sich scheinbar verlassen kann, sind UMTS- und GMS-Schnittstellen. So gestaltet sich das mögliche Einsatzgebiet in diesem Zusammenhang besonders breit gefächert. Der neueste Standard der LTE-Technologie wird hier allerdings nicht unterstützt. Allerdings lässt sich UMTS auf den Frequenzen von 850, 900 sowie 2 100 MHz verwenden. Selbst in den Vereinigten Staaten von Amerika dürfte es demnach zu keinerlei Probleme kommen. Abgerundet wird das in sich stimmige Gesamtpaket durch eine vielseitig einsetzbare GSM-Quadband-Schnittstelle.

Eingeschränkte Smartphone-Features

Auf alle die Funktionen, die aktuelle Geräte beherrschen, sollte in diesem Zusammenhang beim beschriebenen ZTE Open jedoch nicht vertraut werden. Hier muss sich mit einem eingeschränkten Angebot an Funktionen begnügt werden. In Anbetracht des Herstellers verwundert es wenig, dass zum Betriebssystem auch der Firefox-Browser gehört. Dieser unterstützt jedoch keinerlei Synchronisation zu Firefox auf anderen Geräten. Beim E-Mail-Empfang kann auf die Standards POP3, IMAP4, SMTP oder auch ActiveSync vertraut werden. Alles in allem lohnt sich das ZTE Open nur für Personen, die von einem günstigen Smartphone profitieren möchten, das über die Grundfunktionen verfügt. Es bleibt zu hoffen, dass eine Funktionen in Zukunft nachgeliefert werden.