Apple stellt Verkauf des Mac Pro ein

Wollen Mac-Händler und Endkunden noch einen Mac Pro bestellen, müssen sie sich beeilen: Apple darf ab dem 01. März 2013 keine Rechner dieser Art innerhalb der EU, den Beitrittskandidaten der EU und den EFTA-Staaten (European Free Trade Association; Europäische Freihandelsassoziation) mehr ausliefern. Demzufolge sind auch die Länder Kroatien, Montenegro, Island, Serbien, die Türkei, Mazedonien, Liechtenstein, die Schweiz und Norwegen von dem Verkaufsstopp betroffen. Bis zum 18.02. sind Bestellungen noch möglich; Wiederverkäufer können die Desktop-Geräte noch nach dem Stichtag vertreiben.

Das Verkaufsverbot liegt in den Änderungen der EU-Norm “IEC 60950-1 Ausgabe 2” begründet, erklärt Apple gegenüber dem Magazin Macworld (http://www.macworld.co.uk/mac/news/?newsid=3423807). Der Mac Pro ist mit dieser Norm nicht mehr kompatibel; konkret ginge es um die höheren Anforderungen, die an Lüftergitter und die Absicherungen von Stromanschlüssen gestellt werden.

Im Jahre 2012 versprach Tim Cook, seines Zeichens Apple-CEO, dass man 2013 mit komplett neuen Modellen des Mac Pro auf Desktopebene rechnen könne. Ein direkter Nachfolger ist bislang nicht in Sicht und wann die angekündigten Modelle im Handel sein werden, äußerte Cook bislang nicht. Zuletzt wurde der Mac Pro zur Apple-Entwicklerkonferenz WWDC 2012 leicht überarbeitet, allerdings reduzierten sich diese Arbeiten auf schnellere Prozessoren und die Grafikkarten HD 5000 aus dem Hause Radeon, die man im Herbst 2009 vorgestellt hatte. Optional bietet Apple beim Mac Pro eine Radeon HD 5870-Karte, alternativ eine oder zwei Radeon HD 5770.