Fast alle Smartphones, Tablets und sogar PCs nutzen die Funktechnik “Bluetooth” um schnell und einfach Daten zu senden oder zu empfangen. Auch Tastaturen wurden mit dieser Technologie ausgestattet: Bluetooth-Funktastaturen senden die Tastaturanschläge an einen Bluetooth-fähigen Empfänger, zum Beispiel an einen PC.
Funktion
Der Tastatur und der PC, sprich der Sender und der Empfänger, werden eigene Bluetooth-Profile zugeordnet, an denen sie sich automatisch erkennen, um sich zu verbinden. Bei jedem Tastaturanschlag wird ein entsprechendes Signal via Funk im Bereich von 2,402 GHz bis 2,480 GHz an den PC gesendet, der das Signal wie bei einer herkömmlichen kabelgebundenen Tastatur verarbeitet.
Einsatz
Bluetooth-Tastaturen können unter zwei Voraussetzungen bei jedem PC, Mac, Laptop, oder Tablet eingesetzt werden. Zum Einen muss der Empfänger Bluetooth-fähig sein oder einen Bluetooth-fähigen Adapter haben. Zum Anderen muss er den Treiber der Tastatur unterstützen, falls benötigt. In der Regel ist es am Besten, sich auf der Website des Herstellers der Tastatur zu informieren, oder im Laden nachzufragen.
Vor- und Nachteile
Die Besonderheit der Bluetooth-Tastatur ist natürlich die Drahtlosigkeit. Wer nicht gerne im Kabelsalat untergeht, wird sie begrüßen, zumal ihre Reichweite über 10 Meter beträgt. So kann sie überall im Raum platziert werden, ohne dass ein Kabel zu kurz ist oder es als Fallschnur über dem Boden schwebt. Einen großen Vorteil haben die Bluetooth-Tastaturen für Tablets, indem sie die oft lästigen Touch-Tastaturen ersetzen. Durch eine physikalische Tastatur eignen sich Tablets nun auch für Autoren und Journalisten, die täglich sehr viel schreiben.
Einen Nachteil haben Bluetooth-Tastaturen jedoch trotzdem: Fremde Strahlungsquellen, wie Mikrowellen können die Übertragung stören oder sogar einbrechen lassen. Um solchen Störquellen nicht hilflos ausgeliefert zu sein, sollte der Nutzer ihnen aus dem Weg gehen oder sich damit zurechtfinden, doch einmal die Touch-Tastatur zu benutzen.
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