Heute kennt jeder Mensch Apple. Das Unternehmen mit Hauptsitz im kalifornischen Cupertino hat einen Börsenwert von mehr als 600 Milliarden Dollar und ist damit die wertvollste Firma der Erde. Fast vergisst man, dass die Apple-Story eine Geschichte über den amerikanischen Traum von Aufstieg und Reichtum ist. Begonnen hat alles in einer Garagenfirma.
Die Anfänge: Die Apple-Gründer
Offiziell wurde Apple am 1. April 1976 von Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne gegründet. Das Startkapital der Firma betrug bescheidende 1750 Dollar, die das Unternehmen dadurch einnahm, dass Jobs seinen alten VW-Bus verkaufte. Heute könnte man damit nicht einmal mehr drei Aktien von Apple kaufen. Der erste Computer des Hauses, der Apple I, entstammte dem Design von Wozniak. Er und Jobs schraubten die Geräte in seiner Garage zusammen.
Jobs macht Apple zum Global-Player
Jobs, der auf den Namen Apple beim Besuch einer Apfel-Plantage gekommen sein soll, musste in den 80er Jahren das Unternehmen verlassen und kehrte erst 1997 zurück. Anschließend wurde er Vorstandsboss und der starke Mann des Konzerns, der sich in einer tiefen Krise befand. Damals hätte wohl niemand auch nur zehn Cent darauf gewettet, dass das Haus, das kurz davor stand, von Microsoft geschluckt zu werden, zehn Jahre später der Inbegriff eines innovativen Unternehmens sein würde.
Die Wende kam 2001. Apple brachte den iPod auf den Markt, der wie eine Bombe einschlug. Das Unternehmen verabschiedete sich davon, nur Computerhersteller zu sein und wurde stattdessen Multimedia-Konzern. 2007 erschien das erfolgreichste Produkt der Unternehmensgeschichte: Das erste iPhone erblickte das Licht der Welt. Drei Jahre später kam das umstrittenste, aber dennoch extrem erfolgreiche Angebot auf den Markt: Das iPad. Apple hatte es zwei Jahrzehnte zuvor (ohne Jobs) schon einmal mit einem Tablet-PC versucht und war sensationell gescheitert. Diesmal nicht: Inzwischen verkauft Apple mehr als 65 Millionen iPads pro Jahr.