Festplatten stehen Anwendern entweder als externes oder als internes Laufwerk zur Verfügung. Bei internen Festplatten gibt es für Privatanwender zwei Schnittstellen-Varianten, zum einen die IDE und zum anderen die Serial-ATA. Für professionelle Anwendungen gibt es zudem die SCSI-Schnittstelle und die Fibre-Channel-Technik.
Die IDE-Schnittstelle trifft man immer seltener an. Mit ihr wird eine zweite Festplatte im Slave-Modus betrieben. Sie hat eine Datenübertragungsrate von maximal 133 MB/s. Viele Festplatten erreichen jedoch nicht einmal 100 MB/s, daher kann man die Maximalgeschwindigkeit eher vernachlässigen. Von Nachteil bei der IDE ist der komplizierte Anschluss des Master/Slave-Betriebs sowie klobige Kabel und Stecker.
Aus diesen Gründen hat die Serial-ATA die IDE als Standard inzwischen abgelöst. Die Serial-ATA gestattet höhere Übertragungsraten der Daten und einen direkten Anschluss aller Geräte an den Controller. Die Kabel und Stecker sind dünner und kleiner. Die Grundversion hat eine Datenübertragungsrate von maximal 150 MB/s, die zweite Version eine doppelt so hohe und die Version S-ATA 3 sogar eine von 600 MB/s. Der Stromverbrauch steigt allerdings ebenfalls mit an.
Neben diesen Standard-Festplatten gibt es noch die Solid-State-Disk. Sie kommt ohne bewegliche Teile aus und speichert Daten auf Flash-Bausteinen. Die SSD sind stoßunanfällig und bei den Geschwindigkeiten herkömmlichen Festplatten überlegen. Sie verbrauchen weniger Strom und produzieren keine Geräusche. Der Speicherplatz ist jedoch geringer und ihr Preis höher als bei Standardfestplatten.