Google Earth, auf deutsch also Google Erde, schreibt bereits seit Jahren mit seinem revolutionären Konzept Schlagzeilen. Über den Computer von Zuhause aus oder auch unterwegs die Welt entdecken, New York, Tokyo oder London hautnah erleben und dabei nicht einfach Geld ausgeben müssen. Das ist verlockend und für viele Benutzer bereits Alltag. Bereits im Jahr 2001 wurde die Software, auf der Google Earth basiert, vom Unternehmen Keyhole Corp. entwickelt. Erst im Jahr 2004 kaufe Google das gesamte Unternehmen auf und damit auch die Software, die sich im Laufe der Fusion in Google Earth umbenannte. Anfangs war Google Erde nur auf Windows Systemen lauffähig, bekam dann jedoch 2006 Portierung auf Mac OSX und Linux spendiert. Heute gibt es die verschiedensten Nutzungsmöglichkeiten für Google Earth.
Die Grundprinzip von Google Earth liegt darin, dass Bilder der Erde über Satelliten aufgenommen werden, die in einer Umlaufbahn um unseren blauen Planeten fliegen. Die Bilder werden schließlich zusammengefügt und auf einem virtuellen Modell der Erde projiziert. So entsteht eine detaillierte Darstellung der Erde mit allen Städten und geografischen Besonderheiten. Mit Google Earth lassen sich diese Bilder ansehen, beliebig Zoom und damit die ganze Welt erkunden. Während zu Beginn der Entwicklung die Software lediglich über den Browser genutzt werden konnte, gibt es mittlerweile verschiedene Möglichkeiten zur Nutzung. Neben dem Download einer Desktop-Version kann Google Earth auch auf mobilen Geräten mit Android Betriebssystem genutzt werden. Voraussetzung dafür ist zwar ein Internetzugang, doch in Zeiten von Flatrates ist das kaum mehr ein Problem.
Heute bietet Google Earth noch weit mehr Funktionen als lediglich die Beobachtung des Erdoberfläche. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit sich an verschiedenen Punkten der Welt auch historische Bilder anzusehen. Verfügbar sind diese unter anderem in Berlin oder Las Vegas. Darüber hinaus erlaubt die Software auch einen Blick unter die Meeresoberfläche, zeigt Schiffswracks und verschiedene Entdeckungen aus der Forschung. So lässt sich Google Earth sogar zur Bildung einsetzen. Zusätzlich kann jeder Interessierte seinen Teil zu Google Earth beitragen, indem er 3D Modelle von berühmten Bauwerken erstellt und hochlädt. Wer die Erde verlassen und in die Weiten des Weltalls eintauchen möchte, kann mittlerweile sogar Bilder von Mond und Mars genießen und so diese fernen Himmelskörper erkunden. Darüber hinaus ist auch ein Blick in die Sterne möglich, der einem sogar den Gang ins Planetarium ersparen kann! Die Entwicklung von Google ist somit ein fortschreitender Prozess und wir als Nutzer dürfen gespannt bleiben, was die Zukunft noch für uns bereit hält.