Anfang 2012 hat Apple, ergänzend zur erfolgreichen iBooks 2 Anwendung, iBooks Author im Rahmen des Education Events in New York vorgestellt. Hierbei handelt es sich um ein nützliches Tool, dass jedem bei der Erstellung eigener iBooks unter die Arme greifen soll.
Die Anwendung iBooks Author ist eine kostenlose Software für den Mac, die unter anderem kompatibel zu Apples Mac OS X ist. Entsprechend dem Slogan “What you see is what you get” können hier diverse Texte oder auch Textpassagen selbst erstellt oder aus anderen Quellen, wie Word beispielsweise, importiert werden. Während der Nutzer mit dem Erstellen der einzelnen Texte beschäftigt ist, übernimmt iBooks Author den Part der Layout-Bestimmung. Zusätzlich ist es nicht weiter schwer, dank der Software-Ergänzung von iBooks 2 auch Videoinhalte, Diagramme oder Keynotes mittels Drag and Drop zu implementieren. Somit ist es auch entsprechend simpel selbst ganze Glossare zu erstellen und zu verwalten.
Mit iBooks Author hat Apple ebenfalls das Rad nicht neu erfunden, sondern mehr oder weniger das Schulbuch wie wir es kennen in das mediale Zeitalter transferiert. Ambitionierte Schüler, Studenten und auch Lehrkörper sind nun in der Lage auch eigene Unterrichtsmaterialien anspruchsvoll zu visualisieren, also kurz gesagt ihre eigenen Bücher selbst zu erstellen.
Dank der neuen iBooks Generation ist die Darstellung der virtuellen Bücher interaktiver denn je. Während iBooks kostenlos für das iPhone und iPad ist, fallen für die einzelnen “Schulbücher” unterschiedliche Konditionen an. Dank der Kooperation mit großen amerikanischen Schulbuch-Verlagen wie Pearson, Houghton Mifflin Harcourt und McGraw Hill, liegt der Preis aber teilweise weit unter den herkömmlichen Büchern. Apple hat auch in diesem Bereich eine kleine Revolution geschaffen und versucht somit Problemfeldern wie der mangelnden Schulbildung in einigen Teilen der USA und auch der restlichen Welt langfristig entgegen zu wirken. Ob der Plan auch vollends aufgeht, wird sich aber noch zeigen müssen.