Immobiliensoftware: Digitalisierung im Maklerbüro

Für die weitaus meisten Immobilienmakler dürfte die Nutzung von Software längst zum Alltag gehören. Korrespondenz und Abrechnungen werden mit Office-Produkten erledigt, und auch E-Mail ist ein selbstverständlicher Kommunikationsweg. Aber warum solche breit angelegten Produkte verwenden, wenn speziell designte Immobiliensoftware weit mehr Möglichkeiten bietet?

Der Funktionsumfang geht deutlich über reine Office-Anwendungen hinaus. Trotzdem braucht niemand Sorge zu haben, dass Kunden des individuellen Immobiliengeschäfts durch die Digitalisierung künftig über einen Kamm geschoren werden. Im Gegenteil – die Entlastung des Maklers von Routinearbeiten bedeutet mehr Zeit für eine persönliche Beratung.

Kunden gewinnen über das Internet

Ein selten beachtetes Anwendungsgebiet von Softwarelösungen für Immobilienmakler ist das Online-Marketing. Dabei ist die Präsenz im Internet immer wichtiger geworden. Die Anzeigenteile in den Wochenend-Ausgaben lokaler Tageszeitungen sind heute sehr überschaubar. Eine viel größere Zahl von Immobilienangeboten finden Kauf- und Mietinteressenten online. Eine umfassende Immobiliensoftware beherrscht deshalb auch das Webdesign und die Optimierung der veröffentlichten Texte für eine optimale Platzierung in den Ergebnisrankings der Suchmaschinen (SEO, Search Engine Optimization). Damit das Online-Angebot nicht nur eine leere Hülle bleibt, können gleich auch Exposés der angebotenen Objekte in einem einheitlichen, professionellen Layout gestaltet und auf Wunsch über Schnittstellen in die einschlägigen Portale hochgeladen werden. Besonders für Verkäufer interessant ist eine integrierte Immobilienbewertung, die nachvollziehbar einen realistischen Angebotspreis vorschlägt. Die kostenlose Immobilienbewertung ist ein wichtiges Argument bei der Neukundengewinnung und schafft eine Vertrauensbasis zwischen Kunde und Makler.

Mobile Welt

Dass eine Software im Büro des Maklers funktioniert, ist selbstverständlich. Aber das Online-Geschehen wird zunehmend von Mobilgeräten bestimmt – in erster Linie von Smartphones, aber auch von Tablets, denn der große Bildschirm bietet gerade bei der Präsentation von Objekten Vorteile. Deshalb ist es wichtig, dass der Makler auch mit mobilen Smartgeräten auf seine gewohnte Arbeitsumgebung zugreifen und beispielsweise direkt beim Kaufinteressenten verschiedene Angebote entsprechend der besprochenen Wünsche herausfiltern kann. Auch die Kundenschnittstelle muss für mobile Geräte geeignet sein. Nur noch ein Bruchteil der potenziellen Käufer sucht am Desktop oder Laptop nach dem Traumhaus. Das passiert unterwegs per Smartphone. Ein responsives Design der Makler-Website stellt sicher, dass das Endgerät erkannt wird und das Angebot auch auf kleinen Bildschirmen gut lesbar bleibt.

Vom Eigenheim bis zur Ferienwohnung

Die verschiedenen Softwarepakete für Immobilienmakler haben unterschiedliche Stärken. Legt der Makler Wert auf eine cloudbasierte Lösung, die rund um die zur Verfügung steht und unabhängig vom Betrieb eines eigenen Servers läuft? Ist eine Mandantenverwaltung mit Historienführung besonders interessant, weil daraus individuelle Kundennewsletter mit passgenauen Angeboten generiert werden können? Steht eine Kartenansicht der im Angebot befindlichen Objekte im Vordergrund? Beschäftigt sich der Makler mit der Vermietung von Ferienimmobilien und benötigt deshalb Belegungspläne in der Software? Schließlich geht es auch um die Preisgestaltung. Mieten oder kaufen ist nicht nur bei Immobilien eine wichtige Frage, sondern auch bei der Maklersoftware. Makler haben zudem die Wahl zwischen einer großen Lösung für alle Anforderungen rund um das Thema Immobilien, oder sie stellen aus den angebotenen Komponenten ein passendes Paket zusammen.

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