Konzernriese Amazon kämpft mit Verlusten

Am 24. Oktober 2913 gab der Online Versandhändler Amazon seine finanziellen Zahlen für das dritte Quartal im Jahr 2013 bekannt. Wie bereits im Jahr zuvor kämpft das Unternehmen mit fallenden Aktienkursen. Während im Vorjahr jedoch noch ein Verlust von satten 60 Cent pro Aktie zu beklagen war, fielen die Aktien in diesem Jahr lediglich um 9 Cent pro Aktie. Dies beschreibt einen Gesamtverlust von rund 41 Millionen US-Dollar.

Die verbesserten Zahlen ergaben sich aus einem deutlich gesteigerten Umsatz, der mit gut 3,2 Milliarden US-Dollar mehr als im Vorjahr selbst die Erwartungen der Analysten übertraf und sich auf insgesamt circa 17,1 Milliarden US-Dollar belief. In dem anstehenden Weihnachtsgeschäft erwartet der Konzernriese hohe Verkaufszahlen. Für das vierte Quartal 2913 könnten bis zu 26,5 Milliarden US-Dollar in die Kassen des Online Warenhauses fließen.

Ein Umsatz, der nötig ist, denn wie Gründer und Präsident von Amazon.com, Jeff Bezos, erzählt, wurden rund 1.400 Roboter von Kiva Systems eingesetzt. Der Hersteller von Robotertechnik wurde im Frühjahr 2012 von Amazon aufgekauft. Die praktischen Roboter übernehmen inzwischen in drei Lagern des Konzerns die Verpackung bestellter Waren, welche von Menschenhand lediglich noch versendet werden müssen.

Jeff Bezos plant mit Amazon weiterhin verstärkt auf online direkt abrufbare Angebote zu setzen. Dazu zählt vor allem das hauseigene Streaming Unternehmen (wie LOVEFiLM.de in Deutschland) sowie die Verbreitung von weiteren Tablets der Kindle-Reihe samt der dazugehörigen E-Books.

Darüber hinaus geht Bezos von einer fortlaufend positiven Entwicklung des Services von Amazon Prime aus. Das Angebot für zügigen Gratisversand konnte zuletzt mit Millionen von neuen Mitgliedern überzeugen.