Mozilla kündigt neuartige mobile Endgeräte für 2016 an

Was könnten Facebook und Mozilla gemeinsam haben, außer dem Internet – dem Grund ihrer Existenz?

Nach mehreren erfolgreichen Jahren mit regelmäßigen Schlagzeilen für IT-Innovation und endlos wachsenden Nutzerzahlen während der Ära der Internet-Defloration begeben sich beide Unternehmen in neue, fremde Gewässer.

Der jüngere der beiden Spieler verwandelt sich seit geraumer Zeit vom einfachen sozialen Netzwerk in einen Quasi-Internetprovider, indem er Menschen in Schwellenländern, denen die Konnektivitätsmöglichkeit bisher vorenthalten blieb, über die eigene App Zugang zu Basisdienstleistungen bietet.

Der ältere Cousin hingegen erweitert sein bisheriges Angebot um das Mozilla Mobil-Betriebssystem, das auf preiswerten mobilen Endgeräten direkt mitgeliefert wird und bereits in mehr als 13 neuen Ländern erfolgreich vermarktet wird. Nun wurde auf der MWC angekündigt, das Mozilla plant, in Zusammenarbeit mit Verizon Wireless,Telefonica und LG bis 2016 ein neu entwickeltes Produkt auf den Markt zu bringen, das sich wie ein simples Handy bedienen lässt, ohne die praktischen Funktionen eines Smartphones zu verlieren.

Könnte dies nach der Revolution des iPhones im Jahre 2007 die Revolution der preiswerten mobilen Endgeräte sein, die den zwei Dritteln der Menschen, die bisher keinen Zugang zum Internet hatten, einen Weg in die vernetzte Welt bieten?