Panne bei Blizzard – virtuelles Gold in Massen

Diablo III ist für Blizzard immer noch ein sehr lukratives Spiel, der – finanzielle – Erfolg ist auch noch nach einem Jahr durch das Auktionshaus im Spiel gesichert. Vor einigen Tagen kam der neue Patch 1.08 für das Game und dieser brachte Blizzard ein wenig in Bedrängnis, denn durch einen Bug konnten sich Spieler Gold in Unmengen beschaffen.

Virtueller Goldregen

Das Auktionshaus von Diablo III ermöglicht es Spielern Ingame-Inhalte wie Rüstungen oder Waffen zu erwerben und auch zu verkaufen. Dafür kann echtes Geld oder virtuelles Gold genutzt werden. Das virtuelle Gold wird während des Spielens erworben und kann in den Auktionshäusern verwendet werden. Dabei ist auf jedem Kontinent ein eigenes Auktionshaus verfügbar; der Fehler betraf nur die Spieler aus Nordamerika. Dieser Bug aus dem neuen Patch verhalf Spielern zu mehr Gold, ohne dass sie irgendetwas dafür tun mussten. Laut Aussage von Blizzard trat der Fehler bei Spielern auf, die ihr hart verdientes Gold in echtes Geld umwandeln wollten. Dabei wurde die Aktion abgebrochen und die Spieler fanden sich auf einmal mit doppelt so viel Gold wieder. Dieser Vorgang konnte mehrere Male wiederholt werden werden, wodurch immer mehr Gamer Gold in Unmengen produzierten.

Auktionshaus geschlossen

Blizzard griff daraufhin ein und schloss das komplette Auktionshaus, um den Fehler in aller Ruhe beheben zu können. Die Ökonomie im Spiel litt anscheinend nicht darunter und der Patch wurde auch nicht aus dem Spiel genommen. Blizzard ist dabei, die betroffenen Konten zu bereinigen, auch wenn das sehr lange dauern wird. Das Zurückziehen des Patches währe ehrlichen Spielern gegenüber ungerecht, da deren Spielstände dadurch gefährdet werden könnten. Auch wären die Server dabei von langen Ausfallzeiten betroffen.

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Bild: Screenshot eu.battle.net/d3/de/