Die Suchmaschine Google, der Internetbrowser Google Chrome oder das Social Network Google+ dürfte vermutlich nahezu sämtlichen Internetusern ein fester Begriff sein. Allerdings: Das US-amerikanische Unternehmen hält noch zahlreiche weitere Anwendungen und Projekte innerhalb seines hauseigenen Portfolios bereit, welche zwar den Stempel “Powered by Google” tragen, allerdings nur den wenigsten Anwendern tatsächlich bekannt sein dürften. Der nachfolgende Artikel listet einige der interessantesten Google-Projekte mit niedrigerem Bekanntheitsgrad auf und offenbart, dass sich hinter dem weltweit bekannten Namen Google längst mehr als eine klassische Suchmaschine verbirgt.
Powered by Google: Kennen Sie diese unbekannteren Anwendungen?
Das sich unser blauer Planet mit Hilfe der kostenlosen Software Google Earth bis ins Genaueste betrachten lässt, dürfte vermutlich zahlreichen Internetusern bekannt sein. Was nur die wenigsten wissen: Via “Google Sky” lässt sich auch ein Blick auf unser Sonnensystem oder verschiedenste Sternbilder werfen. Noch einen Schritt weiter gehen zudem die beeindruckenden Anwendungen “Google Moon” und “Google Mars”, hier können interessierte User via Internetbrowser detaillierte Blicke auf den weit entfernten Mond, sowie den als roten Planeten bekannten Mars werfen. Apropos Blicke werfen:
Auch die bekannte Bilderverwaltung Picasa trägt den ehrenvollen Stempel “Powered by Google”, mit ihrer Hilfe können Anwender problemlos missglückte Schnappschüsse korrigieren oder Bildschirmschoner für den eigenen PC erstellen. Wer den selbigen zudem gezielt nach vermissten Dateien oder wichtigen Unterlagen abgrasen möchte, kann schnell und sicher zur kostenlosen Anwendung “Google Desktop” greifen, welche eine deutlich leistungsstärkere Alternative zur herkömmlichen Windows-Suche darstellt.
US-Riese Google verbirgt sich auch hinter Youtube und Android
Auch die kontinuierlich anwachsenden Welten des Videosharings und der Smartphones konnte sich Google bereits zu Nutze machen: Im Jahr 2006 erwarb Google die beliebte Videoplattform “Youtube”, zwei Jahre später stellte das Unternehmen sein hauseigenes Smartphone-Betriebssystem “Android” vor.
Auch für Anwender, die ständig über die von ihnen bevorzugten Neuigkeiten informiert werden möchten, stellt Google eine passende Anwendung zur Verfügung: Via Google Alerts landen die neuesten Nachrichten über den bevorzugten Sportverein, den Lieblingssänger oder den eigenen Wohnort schnell und einfach im E-Mail Postfach, wer noch nicht im Besitz eines selbigen ist, greift hier optimalerweise zu “Google Mail”.
Im kleineren Kreis gescheitert: Katastrophale Google-Flops
Das sich nicht sämtliche Anwendungen die unter dem Namen Google veröffentlicht wurden, hoher Beliebtheit erfreuten, bewiesen in jüngster Vergangenheit zahlreiche Totalflops. Mit “Google Checkout” wollte das Unternehmen seinen Kunden eine schnelle und sichere Zahlungsmöglichkeit im Internet anbieten, nach einer Verbannung aus dem Online-Auktionshaus Ebay verschwand die Entwicklung allerdings still und leise in der Versenkung. Bereits einige Jahre vor dem Kauf von Youtube versuchte sich Google zudem an einem eigenen Videoportal: Die unter dem Namen “Google Video” veröffentlichte Plattform konnte sich bei videobegeisterten Internetusern nie richtig durchsetzen, existiert allerdings nach wie vor. Mit dem “Google Video Player” veröffentlichte Google des Weiteren ein praktisches Tool zum Abspielen des google-eigenen Videoformats. Pech für den Player: Da dieser ansonsten über nahezu keinerlei zusätzliche Funktionsmöglichkeiten verfügte, wurde er im Jahr 2007 unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu Grabe getragen.